„Stein“
Situierung
Der neue Baukörper schmiegt sich an den Hang und fügt sich somit elegant in die prägnante Landschaft aus Stützmauern und Rebhängen ein. Dabei orientiert er sich an der nördlichen Abstandslinie um eine optimale Nutzung des Baulandes zu gewährleisten. Gleichzeitig reagiert er auf die städtebaulich empfindliche Situation und gibt den Bestandsbauten grösstmögliche Freiheit. Ebenfalls stärkt er den wichtigen Knotenpunkt des Schülerverkehrs im Bereich der neuen Treppenanlage und klärt die Situation.
Material
Grundsätzlich werden natürliche Materialien verwendet, die von Anfang eine schöne Patina aufweisen und auch hohen Beanspruchungen standhalten. Es wird möglichst wenig innere Masse verkleidet, damit ein angenehmes Raumklima erreicht werden kann. Die Fassaden sind in Anlehnung an die Stützwände im Rebberg aus Naturstein vorgesehen. Das leicht geneigte Dach ist begrünt und soll Lebensraum für verschiedenste Pflanzen und Kleinsttiere sein.
Nachhaltigkeit
Die Vorgaben des Fragenkatalogs Minergie eco für Schulbauten werden eingehalten.
Das Verhältnis von Energiebezugsfläche zu Volumen wird durch den Anbau der 2. Etappe optimiert. Sämtliche Bauteile mit unterschiedlichen Lebenserwartungen sind getrennt und können separat rückgebaut werden. Durch eine spezifische Anordnung von Fenstern und Dachoberlichtern wird eine optimale natürliche Belichtung geboten, welche in Kombination mit einem effektiven Beschattungssystem die Betriebskosten massiv reduziert und gleichzeitig eine angenehme Umgebung für Lehrende und Lernende schafft.
Nutzung: Schule
Projektwettbewerb 2011
Auftraggeber: Hochbauamt Graubünden