1. Oktober 2017
Das bestehende Schulhaus von Susten aus dem Jahr 1978 liegt zentral in einem zu dieser Zeit neu erschlossenen Bauquartier, einer wenig strukturierten Streusiedlung. Es besteht aus drei zweigeschossigen Pavillons, die sich um den befestigten Pausenplatz gruppieren und durch eingeschossige Bauten miteinander verbunden sind. Im Obergeschoss befindet sich je ein Cluster aus vier Klassenzimmern mit einem zentralen Raum. Die Klassenzimmer treten nach aussen einzeln durch pyramidenförmige Dächer in Erscheinung. Im Erdgeschoss befinden sich die gemeinsamen Bereiche wie Aula, Turnhalle und textiles Gestalten. Die Erweiterung ergänzt die bestehenden Gebäude zu einer neuen, zusammenhängenden Einheit. Ein dreigeschossiger Baukörper auf der Ostseite markiert selbstbewusst den neuen Haupteingang Richtung Schulhausstrasse und prägt so das neue Gesicht der Schule. Dabei nimmt er die Volumetrie der bestehenden Pavillons auf und gliedert sich von der Massstäblichkeit her gut in die vorhandene Siedlungsstruktur ein. Eine eingeschossige Halle am Ort des heutigen Pausenplatzes verbindet die vier Pavillons und wird zum neuen Herz der Anlage.
Nutzung: Primarschule, Turnhalle
Auftragsart: Eingeladener Projektwettbewerb
Auftraggeber: Gemeinde Leuk VS
Jurierung: 2017