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Das Herz der neuen Riedmatt-Schule schlägt in ihrer Mitte: Ob beim Riedmatt-Flohmi alte Schätze verhökert werden, ob Weihnachtslieder aus dem Singsaal ertönen oder Franz Hohler sein Totemügerli unter freiem Himmel vorträgt, die Riedmatt-Schule dreht sich nicht nur architektonisch um ihren Hof.
Das Schulhaus besteht heute aus zwei Kuben, die ineinander greifen und in ihrer strengen Orthogonalität frei in der grossen Grünfläche südlich der Lorze sitzen. Ihre gegenseitige Verzahnung schafft Räume, Innen wie Aussen und markiert die Eingänge zum Schulhaus.
Die Erweiterung setzt auf dieselbe Weise zwei weitere, in der Höhe ebenfalls gestaffelte Volumen hinzu. Das Zweier- wird zum Viererteam: vielschichtiger, kraftvoller und mehrdimensionaler, mit Respekt und Sensibilität aus dem ursprünglichen Gestaltungskonzept herausgeschält. Im Zentrum allerdings bleibt ein Freiraum. Nach innen gerichtet, klein und stimmungsvoll ergänzt er die Ausblicke aus den Klassenzimmern ins weite Grün, steigert die räumliche Vielfalt der Schule und prägt deren Identität wesentlich.
Nutzung: Schule, Kindergarten
Auftragsart: Projektwettbewerb auf Einladung
Auftraggeber: Stadt Zug
Jurierung: 2015