Die bestehende Schulanlage aus den 50er Jahren, welche im Bauinventar der kantonalen Denkmalpflege als erhaltenswert eingestuft ist, wird im Norden mit einem neuen Turnhallengebäude und Räumen für eine Tagesstruktur erweitert. Die für ihre Zeit typische Anlage wird sinngemäss weiterentwickelt. Das neue Volumen nimmt die Architektursprache des Bestandes auf und vermittelt so zwischen Alt und Neu.
Die Fassaden sowie die Korridore werden in Sichtbeton ausgeführt. Im Gegensatz dazu wird die Turnhalle innen komplett mit Holz ausgekleidet und erzeugt so eine warme Atmosphäre. Sämtliche Räume werden über grossformatige Fensteröffnungen natürlich belichtet.
Die bestehende Anlage befindet sich heute allgemein in einem schlechten Zustand. Sie wird in Bezug auf die Nutzung für den aktuellen Schulbetrieb saniert. Der Charakter der Anlage mit den typischen Merkmalen aus den 50er Jahren soll dabei erhalten bleiben. Der Turnhallentrakt erfüllt die Richtlinien des Minergie-Standards. Haupttrakt und Spezialtrakt werden nach den Richtlinien des Gebäudestandards 2011 saniert.